Schleiwochen 1953 und 1955 mit Erstem und Zweitem Norddeutschen Jugendseglertreffen in Louisenlund
Im Juli 1953 und 1955 trafen sich auf der Schlei die Jugendgruppen Schleswig-Holsteiner und Hamburger Segelvereine. Der SRSV war in beiden Jahren mit drei Booten vertreten: 1953 mit zwei H-Jollen und einem Piraten und 1955 mit drei H-Jollen. Während die Flensburger, Eckernförder, Kieler, Lübecker und Hamburger Vereine auf dem Wasserweg (auf ihrem Kiel) zur Schlei kamen, waren die Boote des SRSV (zusammen mit jeweils einem weiteren des Plöner Segelvereins [PSV]) auf den Transport durch die Bundesbahn angewiesen – Trailer besaß in beiden Jahren der SRSV nicht, erst 1955 gab es im PSV einen Trailer für Piraten. Umrahmt durch Regatten vor Arnis und Ulsnis an zwei aufeinander folgenden Wochenenden, traf sich an drei Tragen (jeweils dienstags bis donnerstags) in Louisenlund die norddeutsche Segeljugend zu Regatten auf der Großen Breite. Die Plöner übernachteten 1953 in Zelten in einem Wald von Louisenlund, 1955 unter freiem Himmel bzw. in der Jugendherberge Borgwedel. Die Felder waren klein, meist Piraten, H- bzw. Elb-H-Jollen und ehemalige Marinekutter. Die Boote des Internats Louisenlund standen für angereiste Mannschaften ohne eigene Boote zur Verfügung. Die folgenden, teils unscharfen Photos stammen {aus 1953} von Dr. Günter Heisch/1954 [/: Abi- Jahrgang] und {aus 1955} von Diet(h)er Kapischke/1958. Ein verbaler Bericht über die Schleiwoche 1955 im Download auf dieser Website (Abschnitt Regatten).(Bearb.: Gerhard Kay Birkner)
An der Schleiwoche 1955 vom 10. bis 18. Juli 1955 mit Zweitem Norddeutschen Jugendseglertreffen vom 12. bis 14. Juli in Louisenlund nahmen die drei H-Jollen des SRSV teil: »Passat« (H 132), Klabautermann« (H 220) und »Lilofee« (H 221). Der Boots- und Personentransport nach Schleswig und zurück war dem vom 1953 vergleichbar. Einzelne Regatten vor Arnis und Ulsnis umrahmten die Jugendregatten auf der Großen Breite.
Die beiden abschließenden Regatten vor Schleswig am 16. und 17. Juli wurden nicht mitgesegelt. Der Rücktransport der Boote mit der Bundesbahn verlief ähnlich wie 1953, in Schleswig diesmal ohne Kran, so dass alle Segler aufatmeten, als die schwere »Kleine Briese« vom PSV endlich ihre Endposition auf einem der beiden Eisenbahnwaggons erreichte.
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